Mehr Oxytocin, weniger Cortisol

Cortisol ist ein Hormon, das praktisch jedes Organ und Gewebe im Körper beeinflusst. Einerseits benötigen wir es für unser Überleben, andererseits hat ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel negative Auswirkungen auf unseren Körper. Cortisol wird bei Stress vermehrt ausgeschüttet und es hilft uns auf diesen Stress zu reagieren. Es trägt dazu bei, dass der Blutdruck aufrecht erhalten wird und Infektionen bekämpft werden. Cortisol nimmt auf die Regulierung des Blutzuckers und des Stoffwechsels Einfluss, und somit auch darauf wie der Körper Nahrung verarbeitet und wie er Energie verbraucht.

Manche Lebenssituationen, anhaltende negative Gedanken, Druck in der Arbeit, Mobbing, ungesunde Lebensgewohnheiten etc., können allerdings zu langanhaltendem Stress führen. Solch konstante Belastung führt zu einem dauerhaft erhöhtem Cortisolspiegel, der mit negativen Auswirkungen auf den Menschen einhergeht. Beispiele dafür sind Schlaflosigkeit, ein geschwächtes Immunsystem, ein erhöhtes Risiko von Frakturen, Depressionen und vieles mehr.

Es ist daher außerordentlich wichtig, zu lernen mit Stress umzugehen und gesunde Lebensgewohnheiten zu fördern (ausgewogene Ernährung, Bewegung, Meditation). Eventuell empfiehlt es sich auch Hilfe bei PsychologInnen zu suchen, die einen dabei begleiten zu lernen mit den Stresssituationen umzugehen.

Oxytocin hingegen ist das Hormon der Bindung, des Vertrauens und der Liebe. Es hilft, Stress abzubauen und das Immunsystem zu stärken. Es wird ausgeschüttet, wenn wir Gedanken von Zuneigung zu anderen oder uns selbst haben, wenn wir uns gut fühlen.

Cuidado, viene el estrés!

Alicia tiene hoy en la mañana un importante examen en la universidad. Como estuvo estudiando hasta muy tarde, no escucha la alarma del despertador cuando suena y sigue durmiendo. Cuando finalmente se despierta y mira el reloj, se asusta mucho. Su sistema de alarma biológico se dispara y hormonas tales como: la adrenalina y el cortisol empiezan a segregarse.

Estrés!

Su ritmo cardíaco se dispara, las células obtienen más oxígeno y energía, por lo que Alicia puede moverse más rápido. Y así, ella salga de su casa lo antes posible y poder llegar a presentarse al examen a tiempo.

Estrés!

El estrés que siente Alicia es una reacción a una emergencia. En este caso, no es de un león del que Alicia tiene que huir, pero al menos el exámen es muy importante para ella, y eso genera esta respuesta en su cuerpo. El estrés nos ayuda a responder, a movernos y a pensar más rápido, para que podamos superar una situación de emergencia.

Sin embargo, cuando el estrés se vuelve crónico, lo llamamos „distres“. Una situación que reduce el bienestar y que cuando éste estrés negativo se instala durante un largo período de tiempo, también puede afectar la salud. Algunas hormonas se segregan en mayor medida, lo que puede provocar presión arterial alta y cambios en el metabolismo, que inciden negativamente en muchos aspectos fisiológicos del cuerpo. Por ejemplo, la respuesta inmune a agentes patógenos puede verse debilitada por el estrés. Puede existir mayor propensión a afecciones cardiovasculares, óseas, neurológicas e incluso trastornos psiquiátricos. Además, las personas estresadas suelen tener hábitos menos saludables, como comer de manera menos saludable, hacer menos ejercicio o dormir mal.

El cuerpo no puede funcionar óptimamente bajo estrés continuo. Los estudios han demostrado que el cortisol puede aumentar el apetito y aumentar la elección de alimentos ricos en calorías, aumentar la acumulación de grasa, especialmente a nivel visceral, afectando en consecuencia el peso [1, 2, 3].

Lo más importante, por supuesto, es encontrar y reducir el desencadenante del estrés negativo. Pero también es muy recomendable tener una dieta equilibrada, ejercicio regular y cubrir las demandas de sueño. Para reducir el estrés, también se recomiendan actividades como yoga, meditación y ejercicios de relajación, entre otras.

En el 2019, prepárate para lidiar con tu estrés y evita los factores que pueden desencadenarlo exacerbadamente de manera negativa, para no tener que pagar con tu salud. Piensa detenidamente qué hace que te sientas bien y equilibrado contigo mismo y con tu entorno.

Achtung, da kommt der Stress!

Alicia hat heute, gleich in der Früh eine wichtige Prüfung an der Universität. Da sie gestern am Abend noch lange gelernt hatte überhört sie den Wecker und schläft einfach weiter. Als sie schließlich doch aufwacht und auf die Uhr blickt erschrickt sie. Ihr biologisches Alarmsystem wird ausgelöst und Hormone wie zB. Adrenalin und Cortisol werden ausgeschüttet.

Stress!

Ihre Herzfrequenz schießt in die Höhe, die Zellen bekommen mehr Sauerstoff und Energie, damit Alicia sich schneller bewegen kann. Sie setzt alles daran die Wohnung so schnell als möglich zu verlassen und noch rechtzeitig zur Prüfung zu kommen.

Stress!

Der Stress den Alicia verspürt ist eine Reaktion auf eine akute Notwendigkeit. In diesem Fall ist es zwar kein Löwe vor dem Alicia weglaufen muss, aber immerhin ist die Prüfung wichtig für sie und das erzeugt diese Antwort ihres Körpers. Stress hilft uns, schneller zu reagieren, uns schneller zu bewegen und schneller zu denken, sodass wir den Notfall überwinden können.

Wird Stress allerdings chronisch, nennen wir ihn „negativen Stress“. Dieser reduziert das Wohlbefinden und dauert dieser negative Stress über eine längere Zeit hinweg an, kann er auch die Gesundheit beeinträchtigen. Einige Hormone werden verstärkt ausgeschüttet was zu Bluthochdruck und zu Veränderungen des Stoffwechsels führen kann und sich negativ auf viele physiologische Aspekte im Körper auswirken kann. Beispielsweise kann die Immunreaktion auf Krankheitsererreger durch den Stress geschwächt sein. Er kann zB. das Herz-Kreislaufsystem, das Nervensystem oder das Knochensystem beeinflussen, oder sogar zu psychiatrischen Störungen führen. Dazu kommt noch, dass gestresste Menschen weniger gesunde Gewohnheiten haben wie zum Beispiel weniger gesund zu essen, weniger Sport zu treiben oder auch schlechter schlafen.

Der Körper kann unter Dauerstress nicht optimal funktionieren. Untersuchungen zeigen, dass Cortisol zu einer Steigerung des Appetits und zur verstärkten Auswahl von hoch-kalorischen Lebensmitteln, zu einer verstärkten Ablagerung von Fett, speziell Bauchfett, und zu einer Erhöhung des Gewichts führen kann [1, 2, 3].

Das Wichtigste ist natürlich, den Auslöser des negativen Stress zu finden und zu reduzieren. Daneben empfiehlt es sich allerdings auch auf eine ausgeglichene Ernährung, auf regelmäßigen Sport und genügend Schlaf zu achten. Zur Reduktion von Stress werden auch Aktivitäten wie Yoga, Meditation und Entspannungsübungen usw. empfohlen.

Nimm dir für 2019 vor besser mit deinem Stress umzugehen und Stressfaktoren zu vermeiden um nicht mit deiner Gesundheit dafür zahlen zu müssen. Überlege genau, welche Dinge dazu führen, dass du dich gut und ausgeglichen mit dir selbst und mit deiner Umgebung fühlst.