Ein ausgewogenes Frühstück lässt den Tag gesund beginnen

Nach einigen Tagen der Entspannung zwischen Weihnachten und dem Ende des alten Jahres starten wir alle voller Kraft in das Neue Jahr. Wir haben gute Vorsätze gefasst und sind motiviert sie auch umzusetzen. Auch in Sachen Gesundheit haben wir vielleicht schon einige Ziele im Auge. Manche von uns haben vielleicht über die Feiertage beim Essen ein bisschen über die Stränge geschlagen und sind jetzt dazu entschlossen die gewonnenen Kilogramme wieder loszuwerden.

Ich lege ihnen ans Herz nicht zu verzweifeln, sondern kühlen Kopfes die eigenen täglichen Gewohnheiten zu analysieren und zu organiseren. Viele Leute unterschätzen die großen Auswirkungen die kleine Maßnamen haben können, wenn sie nur über eine lange Zeit hinweg durchgeführt werden.

Wie wäre es, den Tag mit einem guten Frühstück zu beginnen? Vielleicht müssen wir uns ein bisschen früher aus dem Bett quälen, können dafür das Frühstück aber genießen. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Menschen die täglich frühstücken ein gesunderes Gewicht halten können  (1), außerdem wurde diese Gewohnheit auch mit einer geringeren Bauchfettleibigkeit assoziert (2). Andererseits konnte das Überspringen vom Frühstück mit einem höheren Risiko von Metabolischem Syndrom (Abdominelle Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung, Insulinresistenz) und anderen kardiometabolischen Problemen assoziiert werden (3). Außerdem stieg in diesem Fall das Risiko an Diabetes Typ II zu erkranken an  (4)(5). Schließlich wurden für die eifrigen Frühstücks-esser noch diverse weitere positive Auswirkungen gefunden (6), wie beispielsweise ein generell besseres Wohlbefinden und ein über den Tag hinweg ausgeglichenerer Glukose-spiegel im Blut. Das ermöglicht den Zellen des Körpers und speziell dem Hirn konstant zu arbeiten, was sich in einer besseren Konzentrationsfähigkeit und einer höheren Leistung bei allen Aktivitäten des Tages niederschlägt.

Ein regelmäßiges Frühstück verringert auch das Verlangen nach Essen während des Tages, da das Hirn von der Früh weg mit der notwendigen Energie versorgt wird und so der Appetit besser kontrolliert werden kann.

Dein Frühstück sollte zumindest ein Milchprodukt (Käse, Milch, Joghurt), eine Frucht und Cerealien (Müsli, Hafer, Brot; am besten Vollkorn) beinhalten. Beim Frühstück geht es nicht darum große Mengen, sondern ausgewogen zu essen.



Vitamin D in Nahrungsmitteln

Winter is coming (Vitamin D)

Der Winter nähert sich rasenden Schrittes. Auf der Nordhalbkugel der Erde machen sich die Sonnenstrahlen rar. Jetzt müssen wir uns die Frage stellen wie wir die notwendigen Mengen an Vitamin D in unserem Körper aufrecht erhalten.

 

Warum benötigen wir Vitamin D?

Vitamin D trägt zur Bildung und Mineralisierung der Knochen bei indem es dem Kalzium hilft in die Knochen zu gelangen. Vitamin D forciert die Regulierung der Menge an Kalzium und Phosphor im Blut indem es zu deren Absorption aus den Nahrungsmitteln und zur Reabsorption von Kalzium in der Niere beiträgt. Ein Mangel an Vitamin D führt zu schwach ausgeprägten Knochenstrukturen und kann in Kindern Rachitis (eine Deformation der Knochen) und in Erwachsenen Knochenerweichung auslösen. Des weiteren wurde auch der Einfluss von Vitamin D Mangel mit Osteoporose, Hypokalzämie und sogar mit Krankheiten wie Krebs (Dickdarm, Brust, Prostata, etc.), mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Autoimmunerkrankungen, wahrscheinlich Aufgrund seiner antitumoralen Eigenschaften und seiner immunomodulierenden Rolle in Verbindung gebracht (1). Außerdem spielt Vitamin D eine Rolle in der Regulierung des zentralen Nervensystems (2) und hat möglicherweise einen Einfluss auf Muskelstärke (3).

 

Woher bekommen wir Vitamin D?

Die wichtigste Quelle für Vitamin D im menschlichen Körper ist die Bildung aus Provitamin 7-Dehydrocholesterol, der Ausgangssubstanz, die vom Körper selbst hergestellt wird. Sie ist auch in der Haut vorhanden und wird durch Bestrahlung von UVB-Licht in Prävitamin D umgewandelt. Das wird über das Blut zur Leber transportiert wo es schließlich in Vitamin D3 hydroxiliert wird. Andere Quellen von Vitamin D3 sind in Fettfischen, Innereien, Eiern und in begrenztem Maße in Milchprodukten vorhanden. In Pilzen ist Ergosterin enthalten, dass ebenfalls unter ausreichender Bestrahlung mit UV-Licht in Ergocalciferol (Vitamin D2) umwandeln kann.
Verschiedene Medikamente (e.g. Kortikoide, Antiepileptika, Medikamente zur Senkung von Colesterol) können die Effizienz dieser Prozesse reduzieren. Dermatologen empfehlen eine Sonnenexposition von ungefähr 10 bis 15 Minuten an 3 bis 4 Tagen der Woche. Längere Sonnenbestrahlung erhöht nicht die Produktion an Vitamin D.

In den Wintermonaten ist es eventuell wichtig einen potentiellen Mangel an Vitamin D, der durch die reduzierte Bestrahlung mit Sonnenlicht verursacht wird, durch Nahrungsergänzung auszugleichen (Vorzugsweise mit Vitamin D3).

Weltdiabetestag 2017

Heute wird der Weltdiabetestag gefeiert. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) gibt an, dass die Anzahl der Menschen mit Diabetes auf der Welt von 108 Millionen im Jahr 1980 auf 422 im Jahr 2014 angestiegen ist. Mit einer veränderten Lebensweise kann der Ausbruch von Typ-2-Diabetes verhindert oder verzögert werden. Maßnahmen die Sie ergreifen können um ihr Diabetes-Risiko zu minimieren sind: ein gesundes Gewicht halten, mindestens 30 Minuten tägliche Aktivität mit moderater bis mäßiger Intensität, sich gesund Ernähren und keinen Tabakkonsum 1).

Schieben Sie nicht auf morgen auf, was Sie heute schon beginnen können!