Wie wichtig ist es mir, mich gesund zu fühlen?

Einige Fragen, die uns helfen können, Ziele für dieses Jahr, betreffend unsere Gesundheit, zu visualisieren:

  • Wie gesund fühle ich mich zur Zeit?
  • Was kann ich tun, um meine Gesundheit zu verbessern oder zu erhalten?
  • Welches gesundheitliche Ziel möchte ich am Ende dieses Jahres erreichen?
  • Wie werde jedes Monat evaluieren ob ich mich diesem Ziel nähere?
  • Was wurde ich jeden Tag tun, um diese Ziel zu erreichen?

Ich wünsche dir ein sehr nahrhaftes, harmonisches und gesundes 2022!

Essen ist miteinander Zeit zu verbringen.

Einige der Fragen, die ich meinen KlientInnen/PatientInnen normalerweise stelle sind, ob sie alleine essen oder gemeinsam mit einer anderen Person und wo und wie sie es essen. Die Antworten sind sehr vielfältig und es gibt mir eine Vorstellung davon, wie sehr der Moment des Essens genossen werden kann und wie viel Verbindung zwischen der Person und diesem Moment besteht.


Aber es besteht kein Zweifel, dass Essen in Gesellschaft große Vorteile bietet, insbesondere wenn es in einer einladenden Umgebung und mit Menschen genossen wird, die uns wichtig sind. Es ist ein besonderer Anlass, bei dem Momente geteilt werden, die mit der Freude aller Sinnesempfindungen gewürzt sind, was zu einer höheren Zufriedenheit beiträgt.

Und da das Leben in Momenten gelebt wird, ist es wichtig, dass jeder von ihnen zählt.

Genieß dieses Weihnachtsfest, die Traditionen und vor allem die Zeit mit deinen Lieben.

Herbstzeit ist Kürbiszeit!

Die Vielseitigkeit des Kürbis in vielen salzigen oder süßen Zubereitungen, von Risottos, Suppen, Pürees, Currys, Kuchen, Keksen, Gratin zu Salaten usw. zusätzlich zu seinen Nährwerten, machen ihn im Herbst und Winter zu einem unverzichtbaren Superfood.

Rezept für Kürbis-Haferflocken-Haselnuss-Kekse

🎃150 g Kürbis
100 g getrocknete Marillen
100 g Hafer
1 Ei
50 g gemahlene Haselnüsse (können durch Walnüsse ersetzen werden)
40 g Butter
1 Prise Backpulver
Zimt

🎃 Alle Zutaten in einer Küchenmaschine umrühren.
🎃 Mit einem Löffel die Kekse formen und 12 Minuten bei 180 ° C backen.

Ich hoffe sie gefallen dir!

Nicht nur was man isst ist wichtig, sondern auch wo man es isst und mit wem

Es gibt viele Faktoren, die beeinflussen was wir essen, indem sie eine bestimmte Atmosphäre erzeugen : die Menschen rund um uns, die Gerichte, das Besteck, die Musik oder die Geräusche.


Zum Beispiel kann Plastikbesteck die Wahrnehmung des Geschmacks von Lebensmitteln verringern. Die Farbe der Gerichte kann dazu führen, dass wir mehr oder weniger von einer Speise essen. Auch Diskussionen oder Gespräche, verändern was und wie viel wir essen, abhängig davon ob sie angenehm sind oder nicht.


Um das Wohlbefinden zu erhöhen das wir beim Essen verspüren und damit das Essen seine Funktion des „ernährens“ wirklich erfüllen kann wählen wir am besten eine gut beleuchtete Umgebung mit wenigen Ablenkungen (zB.: kein aufgedrehter Fernseher), wir sitzen, wir essen gemeinsam und wir konzentrieren uns auf das Essen.


Es geht also nicht nur darum, sich gesund zu ernähren, sondern eine Umgebung zu schaffen, die auch für alle Sinne gesund ist und dem Gaumen beim Genießen des Essens mehr Freude bereitet.

Aufstriche: eine unbegrenzte Vielfalt an Aromen und Texturen

Die Möglichkeiten, Aufstriche für Brot oder Wraps, sind endlos. Hier habe, sind die folgenden zusammengeschrieben:

1️⃣ Gekochte  Kichererbsen, Magertopfen, Zwiebeln, Curry
2️⃣  Spinat, Parmesan, Walnüsse, Knoblauch, Olivenöl
3️⃣ Magertopfen, Schnittlauch
4️⃣ Magertopfen, roter Paprika, Zwiebel

Zu allen fügte ich eine Prise Salz, Pfeffer und ein paar Tropfen Zitrone hinzu.
Du kannst natürlich alle möglichen weiteren Mixturen erstellen. Bestreiche die Wraps mit zerdrückten, gekochten Bohnen. Das verleiht ihnen einen köstlichen Touch. Getrocknete Tomaten mit Cashew- oder anderen Nüssen passen ausgezeichnet und natürlich schmeckt auch eine Guacamole immer wieder gut.

Guten Appetit!

Wie Dir DiätologInnen helfen können

In dieser Woche wurde in Österreich der Tag der DiätologInnen gefeiert. Ich arbeite seit mehr als zwanzig Jahren in dieser Profession und darf mich glücklich schätzen DiätologInnen aus vielen Ländern kennengelernt zu haben. Dabei habe ich festgestellt, dass alle eine Essenz eint: Eine immense Passion für die Gesundheit, immer am Wohlbefinden der Menschen interessiert und auch die Liebe zum guten Essen.

Aber wissen weißt du auch was eine DiätologIn für dich tun kann?

Was ist die Diätologie?

Diätologen haben in verschiedene Ländern oft andere Berufsbezeichnungen: Dietista-Nutricionista, Licenciada en Nutrición y Dietética, Diététicienne, Dietóloga. Für sie alle gilt aber, dass sie Experten auf dem Gebiet der Ernährung und Diätetik sind. Die Ernährung beginnt bei der Nahrungsaufnahme, deren Ziel die Energiezufuhr für den Körper ist. Der nächste Schritt ist die Verwertung der Nahrungsmittel im Körper. Biologische Prozesse bestimmen, wie sie verändert und absorbiert werden um in eine Form gebracht zu werden in der sie im Körper zur Erfüllung der Vitalfunktionen beitragen können. Die Diätetik nützt dieses Wissen um die Vorgänge im menschlichen Körper und in den Nahrungsmitteln um die Ernährung von gesunden und kranken Menschen zu planen.

Was sind die Aufgabengebiete der DiätologInnen

DiätologInnen decken mit ihrer Expertise alle Krankheitsbilder ab, die eine besondere Ernährung benötigen. Das erstreckt sich von Niereninsuffizienz, über Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Adipositas, Krebs, Zöliakie und diversen anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder -Allergien bis hin zur Unterernährung. Auch besondere Wege der Nahrungsaufnahme für Menschen, die aus verschiedensten Gründen auf herkömmlichen Weg (oral) nicht, oder nicht genügend Nahrung aufnehmen können liegen im Kompetenzbereich der DiätologInnen.

Ein anderer wichtiger Teil der Arbeit der DiätologInnen gilt der Vorbeugung vor Krankheiten. Sie fördern eine gesunde Ernährung und positive Gewohnheiten, sowohl beim einzelnen Patienten im persönlichen Gespräch, als auch in Gruppen bei Vorträgen (in Schulen, Firmen, etc.). Ihr Fachgebiet umfasst auch das Planen von Menüs für Kindergärten, Schulen oder Firmen.

Wie arbeiten DiätologInnen?

DiätologInnen evaluieren ihre PatientInnen oder KlientInnen anhand vieler Faktoren: Physiologischer Zustand wie zB. Schwangerschaft, Stillperiode, Sport, Krankheiten, Symptome. Das Alter, das Geschlecht, die täglichen Aktivitäten, Kulturelle gewohnheiten, Nahrungs-Preferänzen (aus religiösen oder anderen Gründen, zB. Veganismus), persönliche und familiäre Vorgeschichte. Des weiteren orientiert sich die DiätologIn an Laborbefunden, die durch Ärzte angefordert wurden. Die PatientIn informiert die DiätologIn über Ess-Gewohnheiten und Frequenz und die typischen Speisen. Die DiätologIn stellt die Körperzusammensetzung fest (eine Abschätzung von Muskelmasse, Fett und Wasser im Körper).

Auf Basis all dieser Daten ermittelt die DiätologIn den Energiebedarf der PatientIn (in Kilokalorien) und den Bedarf an Nährstoffen (Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe, Proteine, Kohlehydrate, Fett, etc.). Sie legt die Ziele fest die im Rahmen einer speziell auf die PatientIn zugeschnittenen Ernährung priorisiert werden sollen. Diese ist für die PatientIn verständlich aufbereitet, sodaß sie dem Plan gut folgen kann.

Die DiätologIn kann dir also in allen Sachen betreffend deiner Ernährung weiter helfen.

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“
Hippokrates (460 bis  370 v.Chr.)

Mehr Oxytocin, weniger Cortisol

Cortisol ist ein Hormon, das praktisch jedes Organ und Gewebe im Körper beeinflusst. Einerseits benötigen wir es für unser Überleben, andererseits hat ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel negative Auswirkungen auf unseren Körper. Cortisol wird bei Stress vermehrt ausgeschüttet und es hilft uns auf diesen Stress zu reagieren. Es trägt dazu bei, dass der Blutdruck aufrecht erhalten wird und Infektionen bekämpft werden. Cortisol nimmt auf die Regulierung des Blutzuckers und des Stoffwechsels Einfluss, und somit auch darauf wie der Körper Nahrung verarbeitet und wie er Energie verbraucht.

Manche Lebenssituationen, anhaltende negative Gedanken, Druck in der Arbeit, Mobbing, ungesunde Lebensgewohnheiten etc., können allerdings zu langanhaltendem Stress führen. Solch konstante Belastung führt zu einem dauerhaft erhöhtem Cortisolspiegel, der mit negativen Auswirkungen auf den Menschen einhergeht. Beispiele dafür sind Schlaflosigkeit, ein geschwächtes Immunsystem, ein erhöhtes Risiko von Frakturen, Depressionen und vieles mehr.

Es ist daher außerordentlich wichtig, zu lernen mit Stress umzugehen und gesunde Lebensgewohnheiten zu fördern (ausgewogene Ernährung, Bewegung, Meditation). Eventuell empfiehlt es sich auch Hilfe bei PsychologInnen zu suchen, die einen dabei begleiten zu lernen mit den Stresssituationen umzugehen.

Oxytocin hingegen ist das Hormon der Bindung, des Vertrauens und der Liebe. Es hilft, Stress abzubauen und das Immunsystem zu stärken. Es wird ausgeschüttet, wenn wir Gedanken von Zuneigung zu anderen oder uns selbst haben, wenn wir uns gut fühlen.

Rote-Linsen-Kürbis-Curry

Die Verwendung von Hülsenfrüchten in deiner Ernährung ist nicht nur eine Möglichkeit deine Gesundheit durch ein sehr nahrhaftes Lebensmittel positiv zu beeinflussen, sondern auch nachhaltiger zu Essen.

Zutaten für 3-4 Personen:

Hokkaido-Kürbis 200 g
Rote Linsen 150 g
Spinat (kann eingefroren werden) 100 g
Kokosnüsse Milch 400 ml
Chilipaste 1 TL (abhängig von der gewünschten Schärfe)
Kurkuma
Salz
Pfeffer

1. Reinige und schneide den Kürbis in kleine Stücke
2. Erhitze die Kokosmilch
3. Füge den Kürbis hinzu
4. Wenn der Kürbis weich ist, fügt die zuvor gewaschenen Linsen und dann den Spinat hinzu.
5. Bei mittlerer Hitze kochen und vorsichtig umrühren, damit es nicht klebt
6. Wenn alles gekocht ist, füge das Kurkuma, eine Prise Chili, Pfeffer und Salz hinzu. Gut durchrühren.

Begleite das Curry mit Bulgur, Reis oder Quinoa.

Guten Appetit!