Veganes Festival: Ein Geschmackserlebnis!

Als ich vor 25 Jahren an der Universität studierte, war es noch sehr ungewöhnlich auf Menschen zu treffen, die sich vegetarisch oder gar vegan ernährten. Ein paar Kolleginnen von der Uni und ich besuchten Adventisten, die sich aufgrund ihres Glaubens vegetarisch ernährten. Wir wollten mehr über den Alltag mit dieser Art der Ernährung zu erfahren. Ich erinnere mich noch gut an die köstlichen Rezepte, die sie uns an diesem Tag probieren ließen.

Genau daran dachte ich auch, als ich letzten Freitag ein Fest das von der österreichischen Vegan Society organisiert war besuchte. In einer fröhlichen und entspannten Atmosphäre konnten die Besucher an veganen Essensständen kosten, wie köstlich veganes “Street Food”/“Fast Food/“Finger Food” sein kann. Zwischen den Zelten und Food-trucks reiste man mit nur ein paar Schritten von Mexiko nach Indien, Vietnam, Thailand, die Türkei und durch viele andere Ess-Kulturen.

In den letzten zwei Jahrzehnten konnte ich beobachten, wie sich die Menge an Produkten und Speisen in Märkten und Supermärkten, aber auch in Restaurants, die ausschließlich aus pflanzlichen Quellen stammen, verändert hat. Heute kann man vegane oder vegetarische Produkte (über Reis, Bohnen, Gemüse und Erdäpfel hinaus gehend) fast überall finden. Es ist kein Problem mehr Gerichte zu probieren, die keine tierischen Zutaten enthalten und trotzdem ein Geschmackserlebnis sind.

Auf diesem Fest habe ich mich an einem Kebab und an Tacos erfreut, die beide wirklich köstlich waren!

Hast du schon Erfahrungen mit veganen Gerichten gemacht? 

Tofu-Ratatouille: ein Rezept, das du zu jeder Jahreszeit genießen kannst.


Hast du nicht auch den Eindruck, dass es Rezepte gibt, die du zu jeder Jahreszeit zubereiteten kannst?
Das geht mir bei einigen Rezepten so! Das über das ich in diesem Betrag schreibe ist genau so eines. Im Sommer schmeckt es natürlich noch um ein Eck besser, weil die frischen, saftigen Tomaten dem Ganzen eine besonders wohlschmeckende Note verleihen.
Und wenn wir schon über köstliche Rezepte nachdenken, wollen wir auch, dass sie gut für unsere Gesundheit sind. Da wollen wir darauf achten, dass sie freundlich zu unserer Mikrobiota sind. Das heißt vor allem die Verwendung frischer oder verarbeiteter Produkte, die gesund und ballaststoffreich sind.


Für dieses Tofu-Ratatouille benötigst du:

  • Aubergine
  • Tomaten oder Tomatenpüree
  • Zucchini
  • gehackter Tofu
  • gekochte Quinoa
  • Zwiebel
  • Pfeffer
  • Salz
  • Basilikum oder Schnittlauch zum Dekorieren
  • Olivenöl

Zubereitung:


1️⃣ Alle Gemüsesorten in kleine Würfel schneiden.
2️⃣ Die Zwiebel anbraten und zusätzlich zum Tofu das restliche Gemüse hinzufügen, bis die Mischung die gewünschte Konsistenz hat.
3️⃣ Zum Zeitpunkt des Servierens gibst du die gekochte Quinoa hinzu.

Guten Appetit!

Curry: ein kreatives und nahrhaftes Gericht

Der Name Curry stammt vom tamilischen Wort „kari“ aus Südindien und wird dort als Beschreibung für jegliche Art von Reisgerichten verwendet.
In der westlichen Welt wird der Ausdruck Curry als Bezeichnung für eine Reihe von Gerichten die aus einer Mischung von mehr oder weniger scharfen Gewürzen hergestellt werden, wie z. B.: Eintöpfe mit oder ohne Saucen, die in asiatischen, speziell in ost- und südostasiatischen Küchen entwickelt wurden. Curry-Rezepte variieren stark je nach Region und ihre Farben hängen von den Zutaten ab.

Was mir an dieser Art der Zubereitung am besten gefällt, ist, dass Tofu und Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen usw. sehr gut zu Gemüse passen. Das macht sie zu einerseits sehr „umweltfreundlichen“ und andererseits nahrhaften Zubereitungen.

Für dieses Rezept habe ich Tofu, Auberginen, Zucchini, Paprika, Karotten und Kokosmilch (zusätzlich zu den typischen Gewürzen, um Currys herzustellen) verwendet. Und ich habe es mit Fladenbrot begleitet.

Was ist dein Lieblings-Curry-Rezept?

Du muss nicht vegan oder vegetarisch sein, um Tofu in deine Ernährung aufzunehmen

Tofu stammt ursprünglich aus China. Seine Verbreitung scheint mit der Verbreitung des Buddhismus einherzugehen, da es eine ausgezeichnete Proteinquelle ist und damit als Fleischersatz sehr gut zur vegetarischen Ernährung des Buddhismus passt.
Die Zutaten für die Herstellung von Tofu sind Sojabohnen, Wasser und ein Gerinnungsmittel. Die sogenannte „Sojamilch“ wird koaguliert und dann gepresst, um den flüssigen vom festen Teil zu trennen, ähnlich zur Herstellung von Käse. Auch die Textur hat Ähnlichkeiten.

Tofu ist kalorienarm, fettarm und enthält viel Eiweiß. Er ist reich an Eisen und kann je nach dem bei seiner Herstellung verwendeten Gerinnungsmittel auch reich an Kalzium und/oder Magnesium sein.

Er ist eine gute Zutat für alle Arten von Eintöpfen, Suppen oder als Beilage zu vielen Gerichten, da Tofu den Geschmack der verwendeten Gewürze annimmt. Ich persönlich liebe es, daraus Currys, Wraps oder Spieße zu machen.

Und wie isst du am liebsten Tofu?

Süßkartoffel mit roten Bohnen

Zutaten für 2-3 Personen

1 mittelgroßen Süßkartoffel
250g rote Bohnen (selbst gekocht oder aus der Dose)
1/2 Salat
1 gelber Paprika
1 Avocado
150 g Tomaten
1 EL Olivenöl
1 EL Balsamicoessig

Zubereitung:

  1. Das Gemüse waschen und schneiden. ZB. den Salat, den Paprika, den Avocado in Streifen schneiden, die Tomaten in kleine Teile schneiden.
  2. Den Süßkartoffel in Alufolie wickeln und im Backofen erhitzen (ca.30 min). Danach mit einer Gabel überprüfen ob sie schon weich ist. Die Süßkartoffel schälen und abkühlen lassen. Anschließend mit einer Gabel zu einem Püree zerdrücken.
  3. Um die Speise zu servieren, zuerst die geschnittenen Salatblätter als Basis auf einen Teller legen. Dann einen Speisering aufsetzen und mit einer Schicht Süßkartoffel-Püree befüllen. Anschließend eine Schicht roter Bohnen einfüllen. Schließlich noch eine Schicht Avocado. Die Backform vorsichtig entfernen und die Paprika- und Tomatenstücke rundherum auflegen.
  4. Eventuell mit Sonnenblumen- oder Kürbiskernen schmücken.
  5. Die Salatblätter mit Olivenöl und Balsamico-Essig marinieren.

Dieser vegane Salat ist ein Beispiel dafür wie verschiedene Zutaten einander zu einer vollständigen Mahlzeit ergänzen können.

Bon Appétit!