Essen als Ursprung unseres Wohlbefindens im Winter

Erzähl mir doch, wie dich die niedrigeren Temperaturen im Winter beeinflussen? Wie wirken sie sich auf deine Stimmung und Vitalität aus?

Diese Jahreszeit ermöglicht es uns jedoch auch, uns in introspektivere Momente zurückzuziehen und die Gesellschaft unserer Lieben zu suchen. Außerdem hat jeder von uns hat tiefe Verbindungen zu bestimmten Lebensmitteln, die unseren Körper und unsere Seele nähren und uns gleichzeitig mit der Gegenwart verbinden, um sie zu genießen.

Ich spreche von „Comfort Food“ (Komfortnahrung). Das sind jene Lebensmittel, die uns ein Gefühl von Wohlbefinden und emotionaler Zufriedenheit vermitteln.

Hier sind einige ihrer Vorteile:

  • Wärme und Komfort: Warme und wohltuende Gerichte wie Suppen, Eintöpfe und Schmorgerichte helfen, den Körper warm zu halten und ein Gefühl des Wohlbefindens zu vermitteln. Achte darauf, dass du hochwertige Proteine und Fette und saisonales Gemüse verwendest.
  • Stärkung des Immunsystems: Der Verzehr von nährstoffreichen Lebensmitteln wie saisonalem Gemüse (Kürbis, Karotten, Kohlsprossen) und Zitrusfrüchten (Orangen, Mandarinen) kann das Immunsystem stärken und helfen, Erkältungen und Grippe vorzubeugen.
  • Energie und Vitalität: Lebensmittel, die reich an komplexen Kohlenhydraten sind, wie Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Vollkornnudeln, liefern nachhaltige Energie, was besonders nützlich ist, wenn die Tage kürzer und kälter sind.
  • Stimmungsaufhellung: Komfortnahrung kann die Stimmung verbessern und Stress reduzieren, was in den Wintermonaten, wenn das Sonnenlicht begrenzt ist, von Vorteil ist.
  • Soziale Bindungen: Oft sind diese Lebensmittel mit Familientreffen oder besonderen Momenten verbunden, was die sozialen Bindungen stärkt.
  • Hydratation: Heiße Getränke wie Tees und Aufgüsse spenden nicht nur Trost, sondern helfen auch, eine gute Hydratation aufrechtzuerhalten.

Was sind deine comfort foods?

Vitamin D in Nahrungsmitteln

Winter is coming (Vitamin D)

Der Winter nähert sich rasenden Schrittes. Auf der Nordhalbkugel der Erde machen sich die Sonnenstrahlen rar. Jetzt müssen wir uns die Frage stellen wie wir die notwendigen Mengen an Vitamin D in unserem Körper aufrecht erhalten.

 

Warum benötigen wir Vitamin D?

Vitamin D trägt zur Bildung und Mineralisierung der Knochen bei indem es dem Kalzium hilft in die Knochen zu gelangen. Vitamin D forciert die Regulierung der Menge an Kalzium und Phosphor im Blut indem es zu deren Absorption aus den Nahrungsmitteln und zur Reabsorption von Kalzium in der Niere beiträgt. Ein Mangel an Vitamin D führt zu schwach ausgeprägten Knochenstrukturen und kann in Kindern Rachitis (eine Deformation der Knochen) und in Erwachsenen Knochenerweichung auslösen. Des weiteren wurde auch der Einfluss von Vitamin D Mangel mit Osteoporose, Hypokalzämie und sogar mit Krankheiten wie Krebs (Dickdarm, Brust, Prostata, etc.), mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Autoimmunerkrankungen, wahrscheinlich Aufgrund seiner antitumoralen Eigenschaften und seiner immunomodulierenden Rolle in Verbindung gebracht (1). Außerdem spielt Vitamin D eine Rolle in der Regulierung des zentralen Nervensystems (2) und hat möglicherweise einen Einfluss auf Muskelstärke (3).

 

Woher bekommen wir Vitamin D?

Die wichtigste Quelle für Vitamin D im menschlichen Körper ist die Bildung aus Provitamin 7-Dehydrocholesterol, der Ausgangssubstanz, die vom Körper selbst hergestellt wird. Sie ist auch in der Haut vorhanden und wird durch Bestrahlung von UVB-Licht in Prävitamin D umgewandelt. Das wird über das Blut zur Leber transportiert wo es schließlich in Vitamin D3 hydroxiliert wird. Andere Quellen von Vitamin D3 sind in Fettfischen, Innereien, Eiern und in begrenztem Maße in Milchprodukten vorhanden. In Pilzen ist Ergosterin enthalten, dass ebenfalls unter ausreichender Bestrahlung mit UV-Licht in Ergocalciferol (Vitamin D2) umwandeln kann.
Verschiedene Medikamente (e.g. Kortikoide, Antiepileptika, Medikamente zur Senkung von Colesterol) können die Effizienz dieser Prozesse reduzieren. Dermatologen empfehlen eine Sonnenexposition von ungefähr 10 bis 15 Minuten an 3 bis 4 Tagen der Woche. Längere Sonnenbestrahlung erhöht nicht die Produktion an Vitamin D.

In den Wintermonaten ist es eventuell wichtig einen potentiellen Mangel an Vitamin D, der durch die reduzierte Bestrahlung mit Sonnenlicht verursacht wird, durch Nahrungsergänzung auszugleichen (Vorzugsweise mit Vitamin D3).