Ernährung und Mentale Gesundheit: eine sehr enge Beziehung

Eine ausgewogene Ernährung ist aus mehreren Gründen grundlegend für die Pflege der geistigen Gesundheit. Heute werde ich dir einige davon erzählen:

1️⃣ Versorgung des Gehirns mit essenziellen Nährstoffen: Das Gehirn benötigt eine große Menge an Energie und spezifischen Nährstoffen, um richtig zu funktionieren. Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, B-Vitamine, Magnesium und Zink sind entscheidend, damit das Gehirn mental stabil und damit auch emotional ausgeglichen sein kann. Störungen wie Depressionen und Angstzustände können so reduziert werden.

2️⃣ Regulierung der Stimmung: Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, die Neurotransmitter zu regulieren, die chemischen Substanzen im Gehirn, die für die Regulierung der Stimmung verantwortlich sind (e.g. Serotonin). Zum Beispiel ist Tryptophan, eine Aminosäure, die in Lebensmitteln wie Mandeln, magerem Fleisch und dunkler Schokolade vorkommt, notwendig für die Produktion von Serotonin ist.

3️⃣ Stressreduktion: Der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Antioxidantien sind, wie Obst und Gemüse, sowie Omega-3-Fettsäuren, die in z.B. Fischen wie Lachs vorkommen, kann helfen, Stress zu reduzieren und die generelle Fähigkeit des Körpers zu verbessern, mit stressigen Situationen umzugehen.

4️⃣ Verbesserung der Konzentration und des Gedächtnisses: Eine gute Ernährung kann auch die Konzentration und das Gedächtnis verbessern. Vollkornprodukte, Obst und Gemüse liefern die notwendigen Nährstoffe, um das Gehirn in optimalem Zustand zu halten.

5️⃣ Vorbeugung von psychischen Erkrankungen: Studien haben gezeigt, dass eine gesunde Ernährung das Risiko, psychische Erkrankungen zu entwickeln, verringern kann. Zum Beispiel wird die mediterrane Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten wie Olivenöl ist, mit einem geringeren Risiko für Depressionen in Verbindung gebracht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine ausgewogene und ausreichende Ernährung nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist zugutekommt, indem sie hilft, das emotionale Gleichgewicht zu halten, die Stimmung zu verbessern und psychische Störungen zu verhindern.

Mentale Gesundheit & Ernährung

Psychische Gesundheit ist mehr als an keinen Krankheiten zu leiden, sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheit und des Wohlbefindens eines jeden Menschen. Fast 300 Millionen Menschen auf der Welt leiden jedoch an Störungen wie Depressionen. Es wird angenommen, dass unser Mikrobiom (allgemein als „Darmflora“ bezeichnet) eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung verschiedener Krankheiten und Störungen wie Depressionen spielt.
Bei diesen Krankheiten und Störungen kommt es zu Veränderungen in der Zusammensetzung des Mikrobiomes, was sich auf die Freisetzung von Neurotransmittern auswirkt (beispielsweise Serotonin, das zu 90% im Darm produziert wird). Das Mikrobiom beeinflusst das Verhalten und diese Veränderungen wirken sich wiederum auf das Mikrobiom, aufgrund der Verbindung zwischen Gehirn und Darm aus.

Die Psychiaterin Marian Rojas Estapé kommentiert in ihrem brillanten Buch „Cómo hacer que te pasen cosas buenas“, dass „das Mikrobiom eine grundlegende Rolle bei der Regulierung der Darmpermeabilität und der entzündlichen Komponente der Depression spielt„. Darüber hinaus seien Neurotransmitter wie Serotonin, ein Hormon des Glücks und des Wohlbefindens, des Appetits, der Libido und einiger Funktionen in Körper und Geist, verantwortlich für die Angstzustände und Depressionen. Das legt daher nahe, dass es wichtig ist, Omega-3-Fettsäuren, Kurkuma, Zitrusfrüchte, Vitamin D, Zwiebeln, Lauch, Petersilie, Lorbeerblatt und Rosmarin aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung in der Ernährung zu konsumieren. Auf der anderen Seite sollten entzündungsfördernde Lebensmittel wie raffiniertes Mehl, gesättigte Fettsäuren und Transfette sowie zuckerhaltige Getränke und rotes Fleisch reduziert werden.

Eine adäquate Ernährung, die dem Körper alles bietet, was er braucht, ist daher für das geistige Wohlbefinden aller Menschen unerlässlich.