Die Präsentation von Speisen

Riechen und Sehen, vermittelt uns die ersten Eindrücke von einer Mahlzeit die wir genießen werden.
Nach und nach tragen alle anderen Sinne zum gesamten Eindruck bei. Der erste, visuelle Eindruck ist jedoch wesentlich, um zu entscheiden, ob wir etwas essen wollen oder lieber nicht. Sicherlich kennst du das geflügelte Wort: „das Auge isst mit“.

Das ist für alle Menschen wichtig, besonders aber für Kinder und Jugendliche, die sich schon beim Anblick des Essens „sicher“ sind, ob es ihnen schmecken wird oder nicht. Und aus diesem Grund ist es so wichtig, sie wiederholt mit Nahrungsmitteln zu konfrontieren, die sie nicht mögen, auch wenn sie diese dann nicht unbedingt essen.

Auch bei chronisch Kranken mit ausgeprägter Appetitlosigkeit ist eine gute Präsentation der Speisen wichtig. Ebenfalls bei Menschen, die aufgehört haben, bestimmte Lebensmittel zu essen, bei denen es aber ratsam wäre, sie wegen ihrer Nährwertqualität wieder zu konsumieren.

Wir streben an, dass die Farben aller Lebensmittel optisch ansprechend sind und einen ansprechenden Kontrast haben. Außerdem positionieren wir die Zutaten fast wir ein einem Bild.


Bei sehr kranken Patienten mit Appetitlosigkeit muss auf die Größe der Essensportionen geachtet werden, damit ein Teller nicht als sehr voll empfunden wird. Wir servieren das Essen in kleinen Mengen, mit Texturen, die das Kauen erleichtern. Eine glatte Sauce, die sich gut in das Essen einfügt, aber nicht zu dickflüssig ist, kann hilfreich sein.

Wer freut sich nicht über einen Teller mit Speisen, die gut miteinander harmonieren, die kräftige, leuchtende Farben haben, die schön angerichtet sind und schon beim Anblick Freude bereiten?